Mit einer Investition von über 350 Mio. Euro leitete die ASFINAG eine neue Epoche im Verkehrsmanagement des hochrangigen Straßennetzes ein: Die Umsetzung des bundesweiten Verkehrsmanagement- und Informationssystems (VMIS) für das österreichische Autobahn- und Schnellstraßennetz.

Am Anfang steht die flächendeckende Verkehrsdatenerfassung, am Ende eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Autobahn- und Schnellstraßennetzes und eine deutliche Erhöhung an Sicherheit und Service für die Kunden. Dazwischen liegt eines der europaweit modernsten Systeme der Straßenverkehrstelematik – die Verkehrsmanagement- und Informationszentrale (VMIZ) der ASFINAG. Von hier werden

-       verkehrsrelevante Daten aus dem Gesamtnetz gesammelt, aufbereitet und dargestellt

-       Verkehrsbeeinflussungsanlagen gesteuert und überwacht

-       Verkehrsinformationen verbreitet.

Hunderte Sensoren entlang der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen messen verkehrs- und umweltrelevante Daten, wie:

-       Frequenz, Geschwindigkeit und Abstand der Fahrzeuge

-       Wetterdaten und Fahrbahnverhältnisse (zur Steuerung der VBA)

-       Lärm- und Schadstoffemissionen (zur Steuerung der multifunktionalen Lärmschutzanlage Gleisdorf)

-       Besondere Ereignisse wie Geisterfahrer oder Störungen im Verkehrsablauf (z. B. Baustellen).

Diese Daten werden in der ASFINAG Verkehrsmanagement- und Informationszentrale Wien Inzersdorf (VMIZ) zentral verarbeitet und den Kunden, z. B. durch verkehrsabhängige Geschwindigkeitsbeeinflussung bei den Verkehrsbeeinflussungsanlagen, oder durch Verkehrsinfodienste auf www.asfinag.at im Rahmen der Verkehrspilotinfodienste (z. B. Road Pilot 1 und 2) oder mobil für PDAs, kostenlos zur Verfügung gestellt.

Die Kurzfassung zur Veranstaltung ist im PDF verfügbar. Das PDF enthält alle Bilder und Formeln.