Sehr geehrter Herr Staatssekretär Bomba, sehr geehrter Herr Bürgermeister zur Nedden, meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Namen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen heiße ich Sie zum Deutschen Straßen- und Verkehrskongress auf das Herzlichste willkommen. Ich freue mich insbesondere, dass der Staatssekretär Rainer Bomba aus dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung heute in der Messe Leipzig sein kann und zu uns sprechen wird. Herr Staatssekretär, Sie haben uns schon beim letzten Kongress in Mannheim, stellvertretend für den Minister Dr. Ramsauer, beehrt und tun das heute wieder. Über Ihre persönliche Anwesenheit und der damit zum Ausdruck gebrachten Anerkennung der FGSV durch das BMVBS freue ich mich sehr und bedanke mich ausdrücklich.
Aus dem sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr ist Herr Staatssekretär Roland Werner unter uns. Seien Sie gegrüßt und in unserer Mitte ein gern gesehener Gast.
Herzlich Willkommen heiße ich den Bürgermeister der Stadt Leipzig, Herrn Martin zur Nedden. Herr zur Nedden ist Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig. Er wird im Anschluss ein Grußwort an uns richten. Vielen Dank dafür. Willkommen beim Kongress der FGSV-Familie.
Ein Thema des Welt-Straßen-Kongresses 2011 in Mexiko war die Entwicklung der künftigen Mobilität. Die dazugehörige Session hatte Herr Christoph Huß wahrgenommen, damals wie heute Leiter Entwicklung Ausland, Typzulassung und Verkehrsmanagement der BMW Group. Ich freue mich sehr, dass Herr Huß den Leitvortrag des Kongresses übernommen hat. Bei der Affi nität, die der Automobilhersteller (an dieser Stelle keine Werbung) mit einer Produk-tionsstätte zur Stadt Leipzig hat, war es fast zu einem Drittel Verpfl ichtung, dieses Thema zu behandeln. Schön, dass Sie da sind, Herr Huß.
Stellvertretend für alle in Verwaltung Tätige begrüße ich Herrn Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. h.c. Josef Kunz. Es ist gut zu wissen, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundes-, Landes- sowie Kommunalverwaltungen den Kongress besuchen. Herzlich willkommen.
Weitere wichtige Standbeine der FGSV sind die Forschung und Lehre als auch die Straßenbauwirtschaft im weitesten Sinne – beginnend bei den Büros, Hochschulinstituten bis hin zu den Herstellern und Zulieferern. Stellvertretend für diese Gruppe Vortrag zum Deutschen Straßen- und Verkehrskongress 2012 (FGSV 001/24), © FGSV, Köln 10 begrüße ich den Vorsitzenden der Bundesfachabteilung Straßenbau im Hauptverband des Deutschen Baugewerbes, Herrn Dr.-Ing. Walter Fleischer, der gleichzeitig mein Vertreter ist und Herrn Hans-Georg Stutz, Stellvertretender Vorsitzender der Bundesfachgruppe Straßen- und Tiefbau im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes.
Ein ganz besonderer aufrichtiger Gruß geht an die ausländischen Gäste, die zu uns gekommen sind. Gestatten Sie mir einige besonders zu erwähnen, zu denen ein intensiverer Kontakt besteht. Für die österreichischen Kolleginnen und Kollegen der FSV begrüße ich Herrn Prof.Johann Litzka. Grüß Got.
Aus den Niederlanden ist stellvertretend für CROW Herr Wim van Tilburg nach Leipzig gekommen. Welkom Der Schwesterverband VSS aus der Schweiz wird repräsentiert von Herrn Dr. Dieter Wepf als neuem Vorsitzenden. Salut, Bonjour Die ungarische Partnerschaft wird wahrgenommen durch Herrn Shandor Tombor, der heute unter uns ist. Fogadtatàs Aus Polen begrüße ich Herrn Zbigniew Kotlarek vom Polish Road Congress. Dzien dobry!
Ich möchte es nicht versäumen, auch die eigenen Familienmitglieder herzlich zu begrüßen. So oft sehen wir uns auch nicht. Deswegen gilt mein Willkommen – den Ehrenmitgliedern der Forschungsgesellschaft, – meinen Vorstandskollegen, – allen Moderatoren und Referenten. Besonders freut es mich, alle Aussteller begrüßen zu dürfen, die zur Attraktivität des Kongresses beitragen. Last but not least begrüße ich die Vertreterinnen und Vertreter der Medien, die das Echo auf die Veranstaltung bilden.
Ein Dankeschön gebührt im Namen aller den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle sowie des FGSV Verlages. Herausheben möchte ich an dieser Stelle Herrn Dipl.-Ing. Hans Walter Horz…., der als neuer Geschäftsführer damals den 1. Kongress 1998 in Leipzig organisiert hat, 2013 aus Altersgründen ausscheiden wird und jetzt – 2012 – wieder einen Kongress am selben Ort vorbereitet hat. Herzlichen Dank dafür, lieber Hans Walter Horz, und für die Zukunft alles Gute.
Meine Damen und Herren, Mit der Einladung im Kongressprogramm habe ich auf das Motto „Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt“ hingewiesen. Es ist gut, dass Leipzig sich als Veranstaltungsort für den Straßen- und Verkehrskongress 2012 als Stadt zeitlich in dieses Motto wunderbar einreihen lässt. 1998 fand schon mal der wichtige Kongress der FGSV in Leipzig statt. Damals war es nach der Wende der erste, der in einer Stadt in den neuen Bundesländern ausgerichtet werden konnte. Die Stadt, in der die Montagsdemonstrationen symptomatisch für den Aufbruch in eine andere neue Zeit waren, hat immer fasziniert. In seiner Eröffnungsrede hat mein damaliger Vorgänger, Peter Holm, betont, dass diese traditionelle Messestadt in besonders gelungener Weise historisch Traditionelles mit modernen Elementen verbindet. In dem damaligen Festvortrag referierte Professor Paqué über „Neue Wege für die neuen Länder – Thesen zum Aufbau Ost“.
Heute, 14 Jahre später, ist der Aufbau Ost nicht mehr vorrangig in aller Munde und – angesichts anderer Probleme der Politik – in den Hintergrund gerückt. Leipzig drängt sich in diesem Entwicklungsprozess nahezu auf. Es ist Zeit für eine Standortbestimmung zwischen den sich rasch vollziehenden Veränderungen der Neunziger Jahre und den eher ethisch geprägten, nicht ganz so rasch vor sich gehenden Entwicklungen der Gegenwart. Gemeinsam können die Teilnehmer des Kongresses nach vorne schauen und sich Gedanken über die Zukunft individueller Mobilität machen. Was für ein Fortschritt! Nach dem Rückblick damals auf die Sorgen nach der Wende mit dem Fokus auf eine boomende Bauindustrie kann jetzt darüber nachgedacht werden, wie Mobilitätsprobleme künftig nicht nur lokal, sondern auch global zu lösen sind. Hierin ist der Geist des Kongresses zu suchen: Das Traditionelle bewahren und die Zukunft zu gestalten. Leipzig hat es vorgemacht. Es ist die Stadt für den Kongress der FGSV. Sie ist Vorbild und Heimstätte für Geschichte und Zukunftsgestaltung. Die Forschungsgesellschaft ist in Leipzig an den beiden Kongresstagen gut aufgehoben. Willkommen! |