FGSV-Nr. FGSV 002/94
Ort Karlsruhe
Datum 15.09.2009
Titel Psychische Belastung des Betriebsdienstpersonals – eine Bestandsaufnahme
Autoren Dipl.-Psych. Dr. Wolfgang Fastenmeier
Kategorien Straßenbetrieb, Winterdienst
Einleitung

Straßenbetriebsdienstpersonal unterliegt nicht nur einem im Vergleich zu anderen Berufen stark erhöhten Unfallrisiko, sondern auch einer hohen psychischen Belastung mit negativen Folgen für Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden. In einem Forschungsprojekt der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wurde zunächst die Belastungssituation im Straßenbetrieb analysiert und daraus abgeleitet ein Umsetzungskonzept zur Integration des Themas „psychische Belastung“ in das betriebliche Arbeits- und Gesundheitsschutz-Management erarbeitet.

Zunächst wurde neben Literaturanalysen eine Reihe von halbstrukturierten Interviews mit Experten sowie Führungskräften geführt. In einem weiteren Arbeitsschritt wurde mittels eines Verfahrens zur subjektiven Arbeitsanalyse sowie nachfolgender Gruppendiskussionen die Belastungssituation im Straßenbetrieb in zwei unterschiedlich strukturierten Autobahnmeistereien im Bereich der Autobahndirektion Südbayern mit n = 51 Straßenwärtern sowie 5 Straßenmeistern ermittelt. Zusammenfassend liegen folgende Belastungsschwerpunkte bei Straßenwärtern vor:

      Winterdienst,

      Unfallgeschehen (Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Mitarbeitern),

      eher geringer Handlungsspielraum,

      hohe Anforderungen an Konzentration und Aufmerksamkeit,

      hoher Zeitdruck und hohes Arbeitspensum,

      hohe Anforderungen an das Einhalten von Verhaltensvorschriften sowie an Risikoeinschätzung,

      zu wenig Erholungszeiten nach Unfällen und im Winterdienst,

      schweres Heben und Tragen,

      negative Arbeitsumgebungsbedingungen wie Lkw-Verkehr, schnell vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer, Lärm, Abgase, sowie Beschimpfungen durch Verkehrsteilnehmer.

Die Studie liefert deutliche Hinweise, dass die unmittelbaren Vorgesetzten der Straßenwärter

– also die Straßenmeister – in ihrer Schlüsselrolle gesondert zu betrachten sind, sowohl hinsichtlich der besonderen Belastungen als auch der Entwicklung ihrer Führungskompetenz.

Die gewonnenen Erkenntnisse führten zur Ableitung von Handlungsfeldern und mündeten schließlich in einem Umsetzungskonzept mit Maßnahmen auf der Ebene der Gesamtorganisation (z. B. Erarbeitung von Leitlinien, Definition strategischer Ziele, Schaffung von Rahmenbedingungen und Ressourcen zur Umsetzung) sowie spezifischen Qualifizierungsmodulen auf der Ebene von Straßenmeistern und Straßenwärtern.

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1  Ausgangslage

Straßenbetriebsdienstpersonal (im Folgenden auch als Straßenwärter bezeichnet) unterliegt nicht nur einem im Vergleich zu anderen Berufen stark erhöhten Unfallrisiko [9, 14], sondern verschiedene Aspekte der Tätigkeit im Straßendienst deuten auch auf eine hohe psychische Belastung der Beschäftigten hin mit negativen Folgen für Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden [10, 11]. Wie wir aus der Belastungs- und Beanspruchungsforschung wissen, hat eine Fehlbeanspruchung negative Auswirkungen auf die erfolgreiche Bewältigung von Arbeitsaufgaben [13], auf die Arbeitssicherheit [4] sowie auf die Gesundheit von Beschäftigten [2]. Als Folge treten z. B. Befindlichkeitsstörungen (Herzschmerzen, Übelkeit etc.) und psychosomatische Erkrankungen (Magenschmerzen, Bluthochdruck, Kreislaufstörungen) vermehrt auf [7, 17]. Nach modernem Verständnis umfasst also Gesundheit in der Arbeitswelt nicht nur physische Aspekte, sondern schließt psychische Prozesse mit ein. Bei dem Bemühen, Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz zu fördern, verlangt der Gesetzgeber daher – z. B. im Arbeitsschutzgesetz (§3-5 ArbSchG) – von betrieblichen Entscheidungsträgern, auch psychische Belastungen zu ermitteln, zu beurteilen und entsprechende Schutzmaßnahmen abzuleiten. So sollen mögliche Gefährdungen der physischen und psychischen Gesundheit vermieden werden. Auf dieser Grundlage hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ein Forschungsprojekt initiiert („Den Arbeitsprozess begleitende Maßnahmen zur Bewältigung der besonderen psychischen Belastungen des Straßenbetriebspersonals“), über das hier kurz berichtet werden soll [3].

2  Methodisches Vorgehen

2.1  Bestandsaufnahme vorliegender Erkenntnisse

Zunächst wurde neben Literaturanalysen eine Reihe von halbstrukturierten Interviews mit Experten sowie Führungskräften geführt. Zur Belastungssituation von Straßenwärtern liegen bis dato zwei umfangreiche Untersuchungen vor. Eine dieser Untersuchungen [10], die im Rahmen des Programms „Humanisierung des Arbeitslebens“ (HdA) mit Förderung des damaligen Bundesministeriums für Forschung und Technologie (BMFT) durchgeführt worden war, folgte dem Ansatz der bedingungsbezogenen Analyse und Bewertung der Arbeitstätigkeiten durch objektive Tätigkeitsbeobachtungen und -messungen. Daraus entstand ein äußerst ausführliches und detailliertes Kompendium der einzelnen Arbeitstätigkeiten der Straßenwärter. Summarisch betrachtet ergaben sich als wesentliche Belastungen der Winterdienst, unregelmäßige Arbeitszeiten, Nachtarbeit, dauerhafte Lärmexposition, Heben und Tragen. Dazu kommt die Notwendigkeit, Straßenbetriebsarbeiten unter Aufrechterhaltung des Verkehrs durchzuführen: die Nähe zum fließenden Verkehr als typisches Charakteristikum der Arbeitsumgebung bedeutet für die Straßenwärter Bedrohung und Gefährdung durch die (schnell) vorbeifahrenden Pkw und Lkw, Verkehrslärm und Abgasbelastung. Diese festgestellten Belastungsschwerpunkte können in unvermindertem Maße auch heute noch als bedeutsam gelten, allerdings ist eine Reihe von Detailergebnissen inzwischen überholt, entweder weil Belastungen entfallen oder weil neue Belastungen dazu gekommen sind. Der Entfall von Belastungen für die Straßenwärter betrifft unter anderen Arbeiten mit Fugenvergussmasse, Heißmasse und Splitten, die heute weitgehend an Private vergeben sind oder zum Teil gar nicht mehr ausgeübt werden. Dazu kommt ein erleichtertes Arbeiten in Fahrzeugen (z. B. wegen besserer technischer Ausstattung wie Klimaanlage, Automatikgetriebe, hydrostatischer Fahrbetrieb). Auch Lärmbelastungen beim Arbeiten in Fahrzeugen oder mit Maschinen konnten verringert werden (z. B. bei Mähtraktoren, Motorsensen und Großmähgeräten). Umgekehrt ist eine Reihe zusätzlicher Belastungen bzw. Gefährdungen zu berücksichtigen: So z. B. Infektionsgefahren durch Pflanzen, Insekten und WC-Reinigung oder neue Lärmbelastungen beim Einsatz von Schneidegeräten (etwa bei Pflasterarbeiten) sowie Reinigung von Tunneln. Eine detaillierte, nach Einzeltätigkeiten aufgegliederte Lärmbewertung der Straßenwärter liefern Schuberth et al., 1996 [16].

Die zweite der erwähnten Untersuchungen wurde im Jahr 2004 von der Landesunfallkasse Nordrhein-Westfalen initiiert [11]. Portunè wählte dabei den Ansatz der personenbezogenen oder subjektiven Arbeitsanalyse mittels Befragung. Dabei werden nicht die individuumsunabhängigen Merkmale der Arbeitssituation erfasst, sondern gerade die individuell unterschiedliche Art, Aufträge und Erfüllungsbedingungen zu re-definieren. Es werden also Personen nach ihren Wahrnehmungen, Meinungen, Einstellungen und Bewertungen ihres Arbeitsplatzes, ihrer Arbeitstätigkeit oder allgemein der organisationalen Bedingungen befragt (vgl. [1]). Auf Grundlage von Beobachtungen im Vorfeld sowie Expertengesprächen kam Portunè zu einer Liste von neun Kategorien relevanter psychischer Belastungen im Straßendienst, für deren Abfrage zwei separate Skalierungen gewählt wurden, nämlich die subjektiv eingeschätzte Häufigkeit sowie die erlebte Intensität der Belastungen. Eingesetzt wurde der Fragebogen an einer Stichprobe von n=96 Straßenwärtern. Die ermittelten Belastungsschwerpunkte bestätigen die früheren Ergebnisse recht eindrucksvoll:

  • Unfallproblematik (Verkehrsunfälle mit Mitarbeiterbeteiligung),
  • Tätigkeiten im Winterdienst,
  • Aufmerksamkeitssteuerung,
  • Auswirkungen auf die private Situation,
  • Soziale Belastungen,
  • Verkehrsraumproblematik,
  • Rationalisierungsproblematik,
  • Unzufriedenheit mit technischer Ausrüstung,
  • Image-Problematik.

Aus der Kombination von Belastungsintensität und Belastungshäufigkeit entwickelte Portunè eine Risikobewertung der Belastungsschwerpunkte: Hoch bewertet wurden insbesondere die Unfallproblematik inklusive der daraus resultierenden posttraumatischen Syndrome, die Verkehrsraumproblematik sowie die Angst um den eigenen Arbeitsplatz. Für diese Bereiche wurden entsprechende Handlungsbedarfe abgeleitet.

Als aktuelle Ergänzung der Ergebnisse der erwähnten Studien kamen aus verschiedenen Quellen Daten zur Arbeitsunfallsituation sowie zu Gesundheitsgefahren im Straßenbetriebsdienst in Frage. Leider stellte sich die Datenlage als nicht befriedigend heraus, was zum Teil an der mangelnden Zugänglichkeit, zum Teil an der verwendeten Datenerfassungstechnik (z. B. lediglich 10 %-Repräsentativstatistik) liegt. Dennoch erlauben die verbliebenen vorliegenden Daten eine zumindest grobe Abschätzung der Unfall- und Gesundheitssituation bei Straßenwärtern.

Zieht man in einem ersten Schritt zu Vergleichszwecken branchenübergreifende Daten zu Arbeitsunfähigkeitstagen hinzu (basierend auf Arbeitsunfähigkeitsdaten von 31,5 Mio. Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung, nach BAuA, 2005), so wird folgendes deutlich: Muskel- und Skeletterkrankungen sind mit ca. 25 % die häufigsten gesundheitlichen Probleme am Arbeitsplatz, gefolgt von Krankheiten des Atmungssystems sowie Verletzungen und Vergiftungen (vgl. Bild 1). Psychische und Verhaltensstörungen nehmen dann bereits rund 10 % des Krankheitsgeschehens ein. Bei Langzeitarbeitsunfähigkeit dominieren zwar ebenfalls Muskel- und Skeletterkrankungen, die alle Altersgruppen in etwa gleichem Ausmaß treffen sowie Verletzungen und Vergiftungen. Allerdings werden psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen, Krankheiten mit anerkanntermaßen psychischen Komponenten wie die des Herz-Kreislaufsystems, Ernährungs- und Stoffwechselerkrankungen immer bedeutsamer – und sie konzentrieren sich vermehrt auf die älteren Beschäftigten; so sind z. B. 60-jährige etwa doppelt so häufig von Herz-Kreislauferkrankungen betroffen als jüngere Beschäftigte.

Bild 1: Häufigste Gründe für krankheitsbedingte Fehlzeiten über alle Branchen (in %) (BAuA, 2005)

Ein direkter Vergleich der allgemeinen Daten mit der Gesundheitssituation des Straßenbetriebsdienstpersonals ist wegen der erwähnten Datenlage leider nicht möglich. Dennoch korrespondieren zum Teil die in Gesundheitsberichten (in denen der Straßenbetrieb allerdings lediglich ein kleiner, nicht herauslösbarer Bereich ist) genannten gesundheitlichen Beeinträchtigungen mit den allgemeinen Daten:

  • Bewegungsapparat/Gelenke (die etwa 30 % der Tage mit Arbeitsunfähigkeit (AU) ausmachen),
  • Herz-Kreislaufbeschwerden,
  • Bluthochdruck,
  • Atmungsorgane,
  • Übergewicht,
  • Muskelverspannungen,
  • Nervosität,
  • Müdigkeit,
  • Abgespanntheit.

Neben der Gesundheitssituation ist auch die Unfallsituation im Straßenbetrieb von Interesse. Betrachtet man das Unfallgeschehen, das Arbeitsunfähigkeit nach sich zieht, nach den unterschiedlichen Tätigkeiten im Straßenunterhaltungsdienst, so nehmen Ladetätigkeiten und die Unterhaltung an Straßen mit jeweils 17 % sowie Grünpflege und Arbeiten mit Maschinen mit jeweils 11 % den größten Anteil des Unfallgeschehens ein. Es folgen Arbeiten an Böschungen und Hängen (10 %), Bauarbeiten (9 %) sowie der Umgang mit Fahrzeugen, Ein- und Aussteigen, Montagearbeiten mit jeweils 7 % (vgl. Bild 2, alle Angaben nach Schmitt, 2007 [15]).

Bild 2: Unfallgeschehen nach Tätigkeiten im Straßenunterhaltungsdienst [in %] (Schmitt, 2007)

Ob Straßenwärter im Vergleich zu anderen Berufsgruppen bei Berufserkrankungen eher ungünstig abschneiden, lässt sich nach dem uns vorliegenden Material nicht genau beantworten: Insgesamt wird jeder vierte Antrag auf Berufskrankheit bei Straßenwärtern anerkannt, aber Daten zum berufsspezifischen Verhältnis zwischen Beantragung und Anerkennung liegen uns nicht vor. 60 bis 70 % der Anträge werden von Mitarbeitern im Alter von über 50 Jahren gestellt. Es ergibt sich folgende Rangreihe typischer Berufserkrankungen (BK) bei Straßenwärtern:

  • Lärmschwerhörigkeit (BK 2301),
  • Hauterkrankungen (BK 5101),
  • Auf Vibrationen zurückzuführende Erkrankungen (BK 2104),
  • Bandscheibenbedingte Erkrankungen der LWS durch Heben und Tragen und extremer Rumpfbeugung (BK 2108),
  • Infektionen (BK 3101),
  • Von Tieren auf Menschen übertragbare Krankheiten (BK 3102).

So liegt im Durchschnitt der Berufe bei Lärmschwerhörigkeit die Anerkennungsquote bei ca. 63 %, hingegen bei Krankheiten der Lendenwirbelsäule durch Heben und Tragen lediglich bei ca. 3 %. Hauterkrankungen werden in ca. 8 %, Infektionskrankheiten in ca. 20 % der Fälle anerkannt (vgl. BAuA, 2005). Lärmschwerhörigkeit und Hauterkrankungen sind die insgesamt häufigsten anerkannten Berufskrankheiten (vgl. BAuA, 2005). In dieser Hinsicht unterscheiden sich also Straßenwärter nicht von anderen Berufen. Demgegenüber können Schäden durch Gerätevibrationen, Muskel-Skeletterkrankungen, Infektionen sowie die von Tieren auf Menschen übertragbaren Krankheiten als spezifische Gesundheitsgefahren gelten. Der Großteil der Straßenwärter geht offenbar aufgrund von Beeinträchtigungen im Alter von 61 bis 62 Jahren in Frührente (vgl. BUK Fachgruppe Verkehr), erreicht also das gesetzliche Rentenalter nicht. In diesem wie in anderen Punkten wäre hinsichtlich vertiefter Erkenntnisse ein Vergleich z. B. mit anderen Berufsgruppen wünschenswert; dies lässt sich aber – wie erwähnt – wegen der Datenlage insbesondere im Bereich der Straßenwärter im Augenblick nicht durchführen.

2.2   Erhebung psychischer und physischer Belastungen bei Mitarbeitern

Wie erwähnt wurden sowohl halbstrukturierte Interviews mit Führungskräften, Experten (Sicherheitsfachkräfte, Arbeitsmediziner, Belegschaftsvertretung, etc.) als auch Befragungen von Verkehrsteilnehmern im Feld durchgeführt. Die weitere Darstellung beschränkt sich aber auf die Erhebung der Belastungssituation bei den Mitarbeitern selbst.

Wesentliches Untersuchungselement war ein Fragebogen zur subjektiven, personenbezogenen Arbeitsanalyse. Dabei werden nicht die individuumsunabhängigen Merkmale der Arbeitssituation erfasst, sondern gerade die individuell unterschiedliche Art, Aufträge und Erfüllungsbedingungen zu re-definieren. Der eingesetzte Fragebogen beruht in seinen wesentlichen Dimensionen auf dem Kurz-Fragebogen zur Arbeitsanalyse-KFZA [12] sowie dem SPA-Screening Psychischer Arbeitsbelastungen [8]. Diese Verfahren beinhalten in praktikabler Form die arbeitswissenschaftlich als relevant geltenden Faktoren der Arbeitsgestaltung, sozusagen die „Stellschrauben“, an denen gedreht werden kann, um Arbeitsbedingungen zu optimieren und psychische Beanspruchung durch die Arbeit zu reduzieren.

Als Grundlage für den Fragebogen wurden die Items des KFZA verwendet und mit einer Reihe von Items des SPA ergänzt. Dann wurden diese Items konkret auf die Arbeitssituationen mit dem größten Belastungspotenzial (basierend auf den erwähnten Vorstudien) bezogen: Unfallgeschehen, Winterdienst, Arbeitsstellen kurzer Dauer (AkD’s) sowie allgemeine Arbeiten im Verkehrsraum (vgl. das Beispiel in der Tabelle 2). Erfasste Belastungsdimensionen sind:

  • Handlungsspielraum,
  • Vielseitiges Arbeiten (vs. Monotonie),
  • Passende inhaltliche Arbeitsanforderungen,
  • Passende mengenmäßige Arbeit,
  • Arbeitsunterbrechungen,
  • Besondere Anforderungen,
  • Soziale, persönliche Randbedingungen im Betrieb,
  • Soziale Rückendeckung,
  • Zusammenarbeit,
  • Information und Rücksprache,
  • Betriebliche Möglichkeiten,
  • Arbeit und Privatleben,
  • Erholungszeiten,
  • Arbeitsumgebungsbedingungen.

Ein weiterer Fragebogenteil wurde ergänzt, um die erlebte Beanspruchung, also den individuellen Umgang der Mitarbeiter mit den Belastungen zu erfassen (auf Basis des Stressverarbeitungsfragebogens SVF 120 [6]). Dabei werden insgesamt 18 zeitlich relativ stabile und relativ situationsunabhängige Bewältigungs- bzw. Verarbeitungsmöglichkeiten in belastenden Situationen erfasst, u. a. Merkmale wie Bagatellisierung, Ablenkung, Selbstbestätigung, Situationskontrolle, Soziales Unterstützungsbedürfnis, Vermeidung, Flucht, Aggression. Damit können differenziert Strategien erfasst werden, die auf eine Stressreduktion abzielen (Positiv-Strategien) oder stressvermehrend wirken (Negativ-Strategien). Die eingesetzten Fragebögen stellen insgesamt ein ökonomisches Vorgehen dar, dessen Ergebnisse dem Betriebspraktiker in verständlicher Form im Sinne der Anregung von Gestaltungsmaßnahmen vorgelegt werden können.

Tabelle 1: Beispiel-Item aus dem verwendeten Fragebogen zur subjektiven Arbeitsanalyse

3  Ergebnisse

3.1   Belastungssituation der Straßenwärter

Stichprobe: Zur Durchführung der Befragung hatten wir über die Oberste Baubehörde im Bayerischen Innenministerium Zugang zu zwei Autobahnmeistereien erhalten, die sich in Struktur und betreutem Autobahnabschnitt deutlich unterscheiden. In beiden Autobahnmeistereien konnte eine Stichprobe von n=51 Straßenwärtern befragt werden. Das Alter der Befragten reichte dabei von 21 bis 68 (!) Jahre, dass Durchschnittsalter beträgt 44,8 Jahre; der größte Anteil der Beschäftigten liegt in der Altersspanne zwischen 39 und 58 Jahren. Etwa ein Drittel hat eine Ausbildung als Straßenwärter durchlaufen, alle anderen sind „Quereinsteiger“. Die Befragten arbeiten seit durchschnittlich ca. 17 Jahren an ihrer jetzigen Einsatzstelle. Nach Auswertung der Fragebögen wurden in beiden Standorten mit jeweils 7 Mitarbeitern vertiefende Gruppengespräche geführt. Dabei wurden zunächst die standortspezifischen Ergebnisse rückgemeldet, das heißt es wurden die Arbeitsbedingungen, die als auffallend erschienen, vorgestellt und diskutiert. Anschließend wurden die Ideen und Vorstellungen der Mitarbeiter hinsichtlich möglicher Veränderungen besprochen.

Belastungssituation der Straßenwärter: Das eingesetzte Verfahren zur subjektiven Arbeitsanalyse bei Straßenwärtern ergibt ein differenziertes Bild ihrer Belastungssituation. Sie soll im folgenden entlang der abgefragten Belastungsdimensionen dargestellt werden. Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht eher negativ zu beurteilen – und damit als erster Belastungsschwerpunkt einzustufen – sind die Ergebnisse zum Handlungsspielraum: er ist insgesamt als lediglich gering bis mittel zu bewerten (Median in der Regel bei 2, vgl. Bild 3). Dies betrifft in erster Linie das selbständige Planen und Einteilen der Arbeit sowie die Zuteilung der Arbeit in den Tätigkeitsfeldern Winterdienst und AkD. Bei Routinearbeiten herrscht ein etwas größerer Handlungsspielraum, insbesondere was die Möglichkeit betrifft, die Reihenfolge der Arbeitsschritte selbst bestimmen zu können).

Demgegenüber gestellt werden kann als ausgesprochen positives Ergebnis die Vielseitigkeit der Straßenwärtertätigkeit: So haben sie häufig wechselnde, unterschiedliche Aufgaben, in denen sie ihr Wissen und Können voll einsetzen (Median jeweils bei 4); zurückhaltender wird die Möglichkeit beurteilt, immer wieder Neues dazulernen zu können (vgl. Bild 4). Die Dimension Passende inhaltliche Arbeitsanforderungen ergibt zunächst, dass die Komplexität der Arbeit eher gering einzuschätzen ist. Als bedeutsamer Belastungsschwerpunkt müssen allerdings die Anforderungen an die Konzentration betrachtet werden: Wie das Bild 4 ausweist sind sie in allen Aufgabenbereichen sehr hoch (Median 4), der Winterdienst sticht hier noch einmal als Belastungsspitze heraus (Median = 5!).

Auch der Zeitdruck und das hohe Arbeitspensum (v. a. jeweils beim Winterdienst) fallen negativ auf. Eher unauffällig sind die Werte beim Thema Arbeitsunterbrechungen: Sie liegen im niedrigen bis mittleren Bereich (vgl. Bild 5). Als weitere Belastungsspitze erweisen sich – wie im Bild 6 dargestellt – die mit der Tätigkeit des Straßenwärters verbundenen besonderen Arbeitsanforderungen: So müssen einerseits Verhaltensvorschriften besonders korrekt eingehalten werden, um Schäden für Personen und Sachmittel abzuwenden. Dies betrifft vor allem die Arbeit bei einem Unfallgeschehen, aber auch den Winterdienst (Median jeweils bei 5); in relevantem Maße betroffen sind aber auch AkD’s sowie Routinearbeiten im Verkehrsraum (Median = 4). Ein analoges Bild ergibt sich, wenn es um das schnelle und richtige Einschätzen risikoreicher Situationen und das entsprechend rasche und angemessene Handeln geht: Dies führt bei Unfallgeschehen und Winterdienst wieder zu Belastungsspitzen (Median = 5), etwas abgeschwächt wiederum bei AkD’s und Routinearbeiten (Median = 4). Einsatz und Tragen von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) wird hingegen unauffällig bewertet.

Soziale und persönliche Randbedingungen in der Arbeitstätigkeit erscheinen demgegenüber noch als insgesamt gesehen positiver Bereich (vgl. Bild 7). Dies betrifft z. B. den Verlass auf Kollegen und Vorgesetzte, Zusammenhalt und Zusammenarbeit in der Dienststelle, die Möglichkeit zu privatem Austausch untereinander, den Informationsstand über betriebliche Belange, das Aufgreifen von Ideen und Vorschlägen der Mitarbeiter durch die Vorgesetzten. In anderen Bereichen gibt es dagegen noch Verbesserungspotenzial: Im mittleren Bereich liegt die Rückmeldung über die Qualität der eigenen Arbeit, der Informationsstand über betriebliche Veränderungsprozesse sowie die Rücksichtnahme auf persönliche Bedingungen (bei Veränderungsprozessen, Arbeitseinteilung). Auch die Auswirkungen der Arbeit auf das Privatleben liegen im mittleren Bereich. Als negativer Ausreißer müssen zum einen die Erholungszeiten betrachtet werden: Ergeben sich für AkD und Routinearbeiten noch mittlere Einstufungen, so werden die Erholungszeiten nach einem Unfallgeschehen sowie im Winterdienst als nicht ausreichend beurteilt (Median = 2). Zum anderen herrscht Unzufriedenheit über mangelnde berufliche Aufstiegsmöglichkeiten.

Bild 3: Belastungsdimension „Handlungsspielraum“ (Median)

Bild 4: Belastungsdimensionen „Vielseitigkeit“ und „Passende inhaltliche Arbeitsanforderungen“ (Median)

Bild 5: Belastungsdimensionen „Passende mengenmäßige Arbeit“ und „Arbeitsunterbrechungen“ (Median)

Bild 6: Belastungsdimension „Besondere Anforderungen“ (Median)

Bild 7: Belastungsdimensionen „Soziale und persönliche Randbedingungen“ (Median)

Bild 8: Belastungsdimension „Arbeitsumgebungsbedingungen“ (Median)

Als ausgesprochen belastend erweisen sich – im Einklang mit den früheren Untersuchungen – nach wie vor die Arbeitsumgebungsbedingungen (vgl. Bild 8). Dies ist insofern bedenklich, als hier eine Vielzahl äußerst negativer Belastungsfaktoren zusammentrifft, die gleichzeitig nur sehr schwer positiv beeinflussbar sind. So können der Lkw-Verkehr, die schnell vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer, Lärm und Abgase als ausgesprochene Belastungsspitzen gelten (Median jeweils bei 5). Nur wenig geringer zählen Belastungen durch Heben und Tragen, die Arbeitsumstände nach einem Unfallgeschehen und im Winterdienst sowie Beschimpfungen durch Verkehrsteilnehmer. Als weniger belastend werden dagegen die Arbeitsumstände bei AkD sowie das Tragen von PSA erlebt.

Zusammenfassend ergeben sich also folgende Belastungsschwerpunkte bei Straßenwärtern:

  • Winterdienst,
  • Unfallgeschehen (Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Mitarbeitern),
  • eher geringer Handlungsspielraum,
  • hohe Anforderungen an Konzentration und Aufmerksamkeit,
  • hoher Zeitdruck und hohes Arbeitspensum,
  • hohe Anforderungen an das Einhalten von Verhaltensvorschriften sowie an Risikoeinschätzung,
  • zu wenig Erholungszeiten nach Unfällen und im Winterdienst,
  • schweres Heben und Tragen,
  • negative Arbeitsumgebungsbedingungen wie Lkw-Verkehr, schnell vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer, Lärm, Abgase, Beschimpfungen durch Verkehrsteilnehmer.

3.2   Belastungssituation von Straßenmeistern

In den beiden ausgewählten Autobahnmeistereien konnten insgesamt 5 Straßenmeister in die Untersuchung einbezogen werden. Der Altersdurchschnitt liegt bei 36,4 Jahren, sie sind durchschnittlich seit über 6 Jahren als Straßenmeister berufstätig und seit ca. 4,5 Jahren in ihrer jetzigen Einsatzstelle tätig. Sie erhielten wesentliche Teile des eingesetzten Verfahrens zur subjektiven Arbeitsanalyse – im Gegensatz zu den Straßenwärtern aber ohne den Bezug auf die Straßentätigkeiten. Die im Folgenden dargestellten Ergebnisse belegen deutlich, dass die Einbeziehung der Straßenmeister als eigene Untersuchungsgruppe in die Belastungsanalyse gerechtfertigt war, denn sie weisen spezifische Belastungsschwerpunkte auf. Zunächst ist positiv festzuhalten, dass die Arbeit der Straßenmeister mit großem Handlungsspielraum und hoher Vielseitigkeit verbunden ist. Hinsichtlich der Komplexität der Aufgaben liegen die Bewertungen eher im unteren Bereich. Demgegenüber werden hohe Anforderungen an die Konzentrationsfähigkeit gestellt, der Zeitdruck und das Arbeitspensum sind hoch und auch häufige Arbeitsunterbrechungen (z. B. durch Störungen von außen oder weil Gerätschaft, Personal, und Informationen nicht ausreichend vorhanden sind) tragen zu einer erhöhten Belastung bei. Ähnlich wie bei den Straßenwärtern erfordern auch die Aufgaben der Straßenmeister die besonders korrekte Einhaltung von Verhaltensvorschriften zur Abwendung von Schäden für Personen und Sachmittel sowie das häufige schnelle und richtige Einschätzen riskanter Situationen und entsprechendes rasches und angemessenes Handeln sind somit wesentliche Belastungsquellen. Im Gegensatz zu den ihnen unterstellten Mitarbeitern sind die sozialen und persönlichen Randbedingungen der Straßenmeister eher negativ einzuschätzen: So erhalten Sie nach ihrer eigenen Einschätzung zu wenig Rückmeldung über die Qualität ihrer Arbeit sowie nicht ausreichende Informationen über betriebliche Veränderungsprozesse. Ebenso empfinden sie ihre Situation so, dass zu wenig Rücksicht auf ihre persönlichen Bedingungen genommen wird; entsprechend wirken sich die Arbeitsanforderungen belastend auf das Privatleben aus. Auf der positiven Seite stehen einerseits der gute Zusammenhalt und die gute Zusammenarbeit mit Kollegen und Mitarbeitern. Darüber hinaus werden die den Straßenmeistern übergeordneten Führungskräfte – trotz der oben durchscheinenden Einschränkungen – insofern positiv eingeschätzt, als sie ihre Ideen und Vorschläge berücksichtigen. Eine Diskrepanz zwischen Wollen und Tun ergibt sich in einem weiteren Bereich: So sehen sie einerseits eher wenig Möglichkeiten, ausreichend Informationen über physisch und psychisch verträgliche Arbeitsgestaltung einzuholen, nehmen auf der anderen Seite die gegebenen Möglichkeiten allerdings auch zu wenig wahr.

Fragt man die Straßenmeister, was nach ihrer eigenen Einschätzung ihre wesentlichen Belastungsfaktoren sind, so ergibt sich folgendes Bild:

  • Kurzfristige Arbeitseinplanungen,
  • Schnelle Entscheidungen ohne ausreichende Vorbereitungen,
  • Für alles verantwortlich sein („Mädchen für alles“),
  • Zuviel Verantwortung delegiert zu bekommen,
  • Mangelnde Informationen durch die Leitung,
  • Rationalisierungsdruck,
  • Uneinsichtige und unkollegiale Mitarbeiter.

Hinsichtlich der wesentlichen Belastungsfaktoren ihrer Mitarbeiter (also der Straßenwärter) kommen die befragten Straßenmeister zu folgender Einschätzung:

  • Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Mitarbeitern,
  • Hoher Leistungsdruck,
  • Nachtarbeiten,
  • Unregelmäßige Arbeitszeiten sowie variable Tätigkeiten.

4   Ableitung von Handlungsfeldern und Maßnahmen

Die Zusammenschau der gewonnenen Erkenntnisse führte dazu, dass eine Reihe von Handlungsfelder definiert und der Ebene der Mitarbeiter (Straßenwärter und Straßenmeister), der Ebene der Straßenbauverwaltung sowie der Ebene der Verkehrsteilnehmer und der Verkehrsablaufplanung zugeordnet werden konnten.

Das vorgeschlagene Umsetzungskonzept (Details siehe [3]) selbst benennt zunächst Maßnahmen auf der Ebene der Gesamtorganisation (z. B. Erarbeitung von Leitlinien, Definition strategischer Ziele, Schaffung von Rahmenbedingungen und Ressourcen zur Umsetzung). Die Unterstützung der Mitarbeiter auf der strukturellen Ebene – um deren Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit zu erhalten – ist maßgeblich von der Einstellung zur Thematik und in der Folge von veränderten Rahmenbedingungen abhängig, die von der übergeordneten Stelle hergestellt werden. Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten müssen als Führungsaufgabe sowie Organisationsziele definiert werden. Deshalb ist die Information und Sensibilisierung der Führungsebene für die Problemstellung eine wesentliche Voraussetzung, um das Thema „psychische Belastungen“ in das bestehende Arbeits- und Gesundheitsmanagement zu integrieren (Gefährdungsbeurteilungen, Eingliederungs-management, Führen von Sicherheitsgesprächen, Durchführen von Unterweisungen, Krisenintervention unter anderen).

Anschließend werden spezifische Module auf der Ebene von Straßenmeistern und Straßenwärtern, wie z. B. Art der Organisations- und Personalentwicklungsmaßnahmen (OE- und PE-Maßnahmen), Art der Schulungsmaßnahmen bzw. gegebenenfalls weitere unterstützende Maßnahmen, aufgeführt. Die Ziele des Umsetzungskonzeptes hinsichtlich der Straßenmeister sind entsprechend ihrer Rolle zweifach zu sehen: Stärkung ihrer Handlungs- und Reaktionsmöglichkeiten gegenüber den übergeordneten Ebenen sowie Qualifizierung, um zu einer Verminderung psychischer Belastungen ihrer Mitarbeiter, den Straßenwärtern, beitragen zu können. Dazu gehören zertifizierbare Bausteine zur Verbesserung des Führungs- und Managementwissens, des psychologischen Wissens sowie der persönlichen Kompetenz. Das Umsetzungskonzept für die Straßenwärter besteht aus einem zertifizierbaren, kombinierten Pflicht- und Wahlbausteinsystem, das von den Mitarbeitern innerhalb von 2 bis 3 Jahren absolviert werden sollte.

Um den beteiligten Stellen sowohl die Aufwandsschätzung zu erleichtern als auch ein praktisches Vorgehen zu demonstrieren, ist abschließend eine Pilotanwendung skizziert. Dies schließt die Auswahl der Beteiligten, die Ausarbeitung und Erprobung ausgewählter Maßnahmen mit abschließender Evaluierung des Pilotversuches, sowie die entsprechende Anpassung/Modifikation des Gesamtkonzeptes nach den Erfahrungen des Pilotprojektes mit ein.

Literaturverzeichnis

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