Einleitung |
Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste und das am dichtesten besiedelte Flächenland der Bundesrepublik Deutschland. Der Ballungsraum Rhein-Ruhr gehört zu den 30 größten Metropolregionen weltweit. Hier sind mehr als elf Millionen der über achtzehn Millionen Nordrhein-Westfalen zu Hause. Viele bedeutende Verkehrsachsen Europas queren das Transitland Nordrhein-Westfalen im Ballungsraum. Die Fernverkehrsströme überlagern sich dort mit regionalen und lokalen Verkehren und erreichen flächendeckend Verkehrsstärken von über 80.000 (DTV). Auf den höchst belasteten Abschnitten der A 1, A 3, A 4, A 40, A 52 wird die Schwelle von 100.000 (DTV) überschritten und auf dem östlichen Kölner Ring der Spitzenwert von 170.000 Fahrzeugen täglich erreicht. Hiermit sind Anforderungen an die Straßenbauverwaltung in Nordrhein-Westfalen definiert. Es gilt die Eingriffzeiten beim Bauen unter Verkehr auf ein Minimum zu reduzieren. Durch dauerhafte Bauweisen und ein stringentes Qualitätsmanagement ist dies auch bei stetig zunehmendem Verkehr zu bewältigen. Dabei dürfen die Bedürfnisse der Anlieger nicht außer Acht gelassen werden. Im Ballungsraum bedeutet der Verkehrslärm für die dort lebenden Menschen eine erhebliche Belastung, die es so gut wie möglich zu minimieren gilt. Im Folgenden soll über einige aktuelle Entwicklungsschwerpunkte berichtet werden, mit denen Straßen.NRW den stetig steigenden Anforderungen begegnet. Dabei wird auf die Entwicklung und Einführung eines Internen Kontroll Systems (IKS) und die Entwicklung und Erprobung von geräuscharmen Fahrbahnoberflächen eingegangen. Darüber hinaus sorgen optimiertes Baustellenmanagement und intelligente Verkehrsbeeinflussung für möglichst flüssigen Verkehr. |