Ansprache des FGSV-Vorsitzenden zur Eröffnung des Deutschen Straßen- und Verkehrskongresses 2010
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
ich freue mich, dass Sie wieder einmal so zahlreich der Einladung zur Eröffnung des diesjährigen Straßen- und Verkehrskongresses gefolgt sind und möchte Sie im Namen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen sehr herzlich hier im Mannheimer Congress Centrum Rosengarten begrüßen. Mit Ihrer Anwesenheit unterstreichen Sie gleichzeitig Ihr Interesse an der gemeinsamen Arbeit, wofür ich mich an dieser Stelle ganz besonders bedanken möchte. Selbstverständlich hat die FGSV ständig den Ehrgeiz, Ihnen immer wieder ein interessantes Tagungsprogramm anzubieten, aber erst die Resonanz durch Ihre Teilnahme zeigt, ob dieses Ziel erreicht wurde.
Den letzten Kongress hier in Mannheim, damals noch unter dem Namen „Deutscher Straßenkongress“ und mit dem Motto „Verkehrswege für die mobile Gesellschaft“ wurde 1984 – und zwar hier an gleicher Stelle – durchgeführt. Damals war der Kongress noch nicht mit einer Fachausstellung verbunden. Nachdem seit geraumer Zeit eine begleitende Fachausstellung die Kongresse umrahmt, musste bis jetzt gewartet werden, um die Gesamtveranstaltung wieder in Mannheim im jetzt baulich erweiterten Rosengarten durchführen zu können.
Dieses ist meine erste Eröffnung eines Deutschen Straßen- und Verkehrskongresses. In Düsseldorf hat noch Herr Dr. Sparmann die Begrüßung vorgenommen.
Ganz besonders erfreulich ist es, dass der nationale Straßen- und Verkehrskongress wieder von zahlreichen ausländischen Gästen besucht wird. Die FGSV pflegt diesen internationalen Kontakt durch gemeinsame Veranstaltungen, wie z. B. die DACH-Tagungen, die jährlich mit den österreichischen und schweizerischen Schwestergesellschaften zum Erfahrungsaustausch und der Abstimmung von Forschungsaktivitäten stattfinden. Darüber hinaus finden solche Treffen auch mit den Niederländern, Ungarn, Polen und Kollegen aus anderen Ländern statt.
Die FGSV hat den Anspruch, Sie möglichst aktuell und umfassend über die neuesten Ent- wicklungen auf dem Gebiet des Straßen- und Verkehrswesens zu informieren, soweit das von ihr im Rahmen der ehrenamtlichen Tätigkeit geleistet werden kann. Dabei stützt sie sich auf das Wissen und die Kompetenz der über 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den Kommissionen, Querschnittsausschüssen und in den 8 Arbeitsgruppen mit ihren zahlrei- chen Arbeitsausschüssen und Arbeitskreisen dazu beitragen, die Wissensbasis der Forschungsgesellschaft ständig auf dem neuesten Stand zu halten und darauf aufbauend das Regelwerk, nach dem die Verkehrsinfrastruktur geplant, gebaut, unterhalten und betrieben wird, in dem erforderlichen Umfang fortzuschreiben. Gleichzeitig stellt sich die FGSV bei ihrer Arbeit den Veränderungen in den Rahmenbedingungen, die sich aus dem Wandel der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Umwelt ergeben.
[Der weitere Wortlaut ist anliegendem PDF zu entnehmen]