FGSV-Nr. FGSV 001/23
Ort Mannheim
Datum 15.09.2010
Titel Klimawandel – Szenarien und regionale Effekte
Autoren Claas Teichmann, Susanne Pfeifer, Diana Rechid, Daniela Jacob
Kategorien Kongress
Einleitung

Seit vielen Jahren erforschen Wissenschaftler das Klima der Erde. Während zu Anfang konzeptionelle Modelle im Mittelpunkt der Forschung standen, verfügt die Wissenschaft heute über Großrechner, mit denen komplexe Klimamodelle das Klima der Vergangenheit nachrechnen und so mit Hilfe von Beobachtungsdaten zu einem besseren Verständnis des Klimasystems führen. Komplexe Klimamodelle bilden die wesentlichen Prozesse und Rückkopplungsmechanismen des Klimas ab und bieten so auch die Möglichkeit zukünftige Klimaentwicklungen zu untersuchen. Diese Klimaprojektionen sind keine „Klimavorhersagen“. Die ihnen immanenten Unsicherheiten, wie z. B. die Klimavariabilität aufgrund nichtlinearer Prozesse, Modellunsicherheiten oder die Unkenntnis der tatsächlichen zukünftigen Treibhausgasemissionen, müssen sorgfältig bestimmt und in der Klimafolgenforschung berücksichtigt werden.

Um regionale Klimaprozesse zu untersuchen, ist das Gitter der Globalen Klimamodelle zu grobmaschig. Mit Hilfe Regionaler Klimamodelle ist es möglich, auf einem begrenzten Ausschnitt des Globus mit einem feineren Gitter zu rechnen und so regionale Prozesse zu untersuchen, die in einem Globalen Klimamodell nur unzureichend oder gar nicht aufgelöst werden. Regionale Klimamodelle werden in Globale Modelle eingebettet und erhalten so an den Modellgebietsrändern laufend Informationen über die globale Zirkulation.

Die klimatische Entwicklung in Deutschland wird am Beispiel von Simulationen mit dem Regionalmodell REMO vorgestellt.

PDF
Volltext

Die Kurzfassung dieses Vortrages ist als PDF verfügbar.