Der Fachvortrag zur Veranstaltung liegt als PDF vor. Das PDF enthält alle Bilder und Formeln.
1 Historie zur Entwicklung des Masterplan BIM
Bild 1: Nationale Entwicklung Building Information Modeling (BIM) seit 2015
Bild 2: Der Masterplan gibt das Fundament für die Digitalisierung des Planen und Bauens vor
Bild 3: Masterplan BIM Bundesfernstraßen – Kontextbausteine
2 Strategiemodell und Zukunftsbild
Bild 4: Das Strategiemodell führt strukturiert durch den gesamten Masterplan BIM Das Zukunftsbild beschreibt, was langfristig mit dem Einsatz der Methode BIM erreicht werden.
Bild 5: Das Strategiemodell führt strukturiert durch den gesamten Masterplan BIM Die Implementierungsstrategie legt den richtigen Weg zum Zukunftsbild über ein 3-stufiges Phasenmodell fest.
Bild 6: Das Strategiemodell führt strukturiert durch den gesamten Masterplan BIM Mit den Zielen spezifiziert das BMVI strategische Rahmenbedingungen sowie Zweck der BIM-Implementierung.
Bild 7: Das Strategiemodell führt strukturiert durch den gesamten Masterplan BIM Operationalisiert wird die BIM-Implementierung mittels zahlreicher Maßnahmen aus den vier strategische Handlungsfeldern.
Bild 8: Das Strategiemodell führt strukturiert durch den gesamten Masterplan BIM Was ist BIM?
Bild 9: Die Definition von BIM und das gemeinsame Verständnis sind Erfolgsfaktoren der BIM-Implementierung
- Kooperative Arbeitsmethode
- Digitale Bauwerksmodelle mit Informationsverknüpfung
- Informationsmanagement über gesamten Lebenszyklus
- transparente Kommunikation
Bild 10: Die Definition von BIM und das gemeinsame Verständnis sind Erfolgsfaktoren der BIM-Implementierung
Die Definition von BIM-Anwendungsfällen dient der Konkretisierung und bildet die Grundlage der phasenweise Implementierung.
Bild 11: Das Zukunftsbild zeigt auf, was langfristig mit dem Einsatz von BIM erreicht werden soll
3 Strategische Ziele der BIM-Implementierung
Bild 11: Strategische Ziele der BIM-Implementierung
- Wirtschaftlichkeit, Termin- und Kostenstabilität erhöhen
- Nachhaltigkeit optimieren
- Kommunikation durch erleichterte Zusammenarbeit verbessern
- Herstellerneutrales, modellbasiertes und zentrales Datenmanagement einführen
- BIM-Implementierung harmonisieren und standardisieren
Bild 12: Ziel 1: Durch den Einsatz von BIM werden Wirtschaftlichkeit, Termin- und Kostenstabilität verbessert
Hypothese der Effizienzsteigerungen – Kosten-Zeit
Bild 13: Ziel 1: Durch den Einsatz von BIM werden Wirtschaftlichkeit, Termin- und Kostenstabilität verbessert
Mit dem Prinzip „erst digital, dann real bauen“ werden Planungsfehler früher erkannt, die im späteren Bauablauf zu kostspieligen Änderungen führen würden.
Bild 14: Ziel 1: Durch den Einsatz von BIM werden Wirtschaftlichkeit, Termin- und Kostenstabilität verbessert
Erwartung ca. 3 – 6 % Kostenreduktion
Internationale Studien* zum wirtschaftlichen Nutzen von BIM belegen ein Einsparpotenzial von bis zu 15 Prozent.
Bild 15: Ziel 1: Durch den Einsatz von BIM werden Wirtschaftlichkeit, Termin- und Kostenstabilität verbessert
Erwartung ca. 2 – 4 % Beschleunigungseffekte
Bild 16: Ziel 1: Durch den Einsatz von BIM werden Wirtschaftlichkeit, Termin- und Kostenstabilität verbessert
Erwartung ca. 3 – 6 % Kostenreduktion
Erwartung ca. 2 – 4 % Beschleunigungseffekte
Vollständige Einsparpotenziale werden erst nach Hochlauf- und Investitionsphase erwartet.
Bild 17: BIM liefert einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Bauen und Betreiben und fördert die Kommunikation
Ziel 2: Nachhaltigkeit optimieren:
- BIM als Baustein für nachhaltiges Bauen und Betreiben.
- Simulation des Rückbaus mit Fokus auf die Weiterverwertung von Baustoffen.
Ziel 3: Kommunikation durch Intensivierung des kollaborativen Arbeitens verbessern:
- Kommunikationsdefizite als Hauptursache für Bauverzögerungen und Kostensteigerungen minimieren.
- BIM fördert das Projektverständnis aller Beteiligten insbesondere durch B. cloudbasierte Zusammenarbeit und den Einsatz von Visualierungen.
Bild 18: Die Einführung von BIM erfolgt auf Basis harmonisierter Standards und eines einheitlichen Datenmanagements
Ziel 4: Einheitliches Datenmanagement einführen
- Zentrale Umgebung für das Datenmanagement- und Informationsmanagement.
- Verminderung von Redundanzen, Erhöhung der Datenqualität im Projekt sowie den Datenbeständen der Bundesfernstraßen.
Ziel 5: Harmonisierung und Standardisierung der BIM-Implementierung
- Bundesweit einheitliche Rahmenbedingungen sowie harmonisierte BIM-Standards für die Projektbearbeitung
- Forcierung offener und neutraler Schnittstellen zur Sicherstellung der notwendigen Datenkompatibilität.
4 Implementierungskonzept
Bild 19: Phasenmodell der BIM-Implementierung für eine zeitlich gestaffelte Einführung konkreter BIM-Anwendungsfälle
- BIM Umsetzung und Harmonisierung in den Straßenbauverwaltungen <> Phase I Aufbruch und Harmonisierung
- BIM Umsetzung regional intensivieren <> Phase II Ausweitung und Professionalisierung
- BIM Umsetzung in Großprojekten <> Phase III Standardisierung des Regelprozesses
- BIM Umsetzung flächendeckend <> Regelprozess
Bild 20: Phasenmodell der BIM-Implementierung für eine zeitlich gestaffelte Einführung konkreter BIM-Anwendungsfälle
- BIM Umsetzung und Harmonisierung in den Straßenbauverwaltungen <> Phase I Aufbruch und Harmonisierung
- BIM Umsetzung regional intensivieren <> Phase II Ausweitung und Professionalisierung
- BIM Umsetzung in Großprojekten <> Phase III Standardisierung des Regelprozesses
- BIM Umsetzung flächendeckend <> Regelprozess
Steigende BIM-Anforderungen + steigende Anzahl der Anwendungsfälle
Bild 21 Bundesweit einheitlicher Rahmen für die Einführung von BIM basierend auf den vier strategischen Handlungsfelder der BIM-Implementierung
- Die Erfolgreiche Implementierung von BIM erfordert das Agieren auf 4 strategischen Handlungsebenen.
- Die Musterrichtlinie BIM beinhaltet Rahmendokumente für die konkrete Projektarbeit.
- Die Handlungsempfehlung BIM gibt unterstützende Hinweise für die BIM Implementierung in den Organisationen.
Bild 22: Weiterentwicklung und Harmonisierung von BIM über Pilot- und Evaluierungsprogramme
- BIM Umsetzung und Harmonisierung in den Straßenbauverwaltungen
<> Phase I Aufbruch und Harmonisierung <> Pilotierung Phase II und Evaluierung
- BIM Umsetzung regional intensivieren
<> Phase II Ausweitung und Professionalisierung <> Pilotierung Phase III und Evaluierung
- BIM Umsetzung in Großprojekten
<> Phase III Standardisierung des Regelprozesses <> Pilotierung Regelprozess und Evaluierung
- BIM Umsetzung flächendeckend <> Regelprozess
In jeder Entwicklungsphase wird ein BIM-Pilot- und Evaluierungsprogramm aufgesetzt:
- Prüfung von Anwendungsfällen auf Praxistauglichkeit und Erprobung neuer Anwendungsfälle.
- Erkenntnisse aus den Pilotprojekten werden in Evaluierungsprojekten gebündelt und standardisiert.
- Kontinuierliche Veröffentlichung der Ergebnisse.
Bild 23: Einzigartige länderübergreifende Zusammenarbeit und Steuerung der BIM-Implementierung
- Bund/Länder-Dienstbesprechung BIM ist Entscheidungsgremium
- BIM-Lenkungsgruppe koordiniert den übergreifenden BIM-Implementierungsprozesses.
- Erfahrungsaustausch durch intensive Bund-Länder Zusammenarbeit auf Projektebene unter Einbindung von Industrie, Forschung und Wissenschaft.
- Etablierung eines Zielvereinbarungsprozesses zwischen BMVI, Autobahn GmbH und Auftragsverwaltungen der Länder.
- Reifegradmessung zur kontinuierlichen Analyse des BIM-Implementierungsfortschritts.
5 Rahmendokumente des Masterplan BIM
Bild 24: Veröffentlichung von BIM-Rahmendokumenten für die harmonisierte Einführung von BIM im Bundesfernstraßenbau
- Informationen zu relevanten rechtlichen, organisatorischen, methodischen und technologischen
- Aufteilung der Rahmendokumente in 3 Themenkomplexe
- Rahmendokumente legen Mindestanforderung an die BIM-Methode
- praxisorientierte Empfehlungen für die Projektarbeit
- Flexibilität für eine projektspezifische Entfaltung und Vertiefung
Bild 25: Rahmendokument Anwendungsfälle - Zielgruppe und Ziele
- Auftraggeber ( z. B. Straßenbauverwaltungen), die die BIM Methode in Infrastrukturbaumaßnahmen einsetzen und somit die Anwendungsfälle in
Projekten definieren.
- Das Liefern praxisorientierter Antworten zu den BIM-spezifischen Themen und Fragestellungen, die für ein bundesweit einheitliches BIM-Verständnis im Bereich der Bundesfernstraßen erforderlich sind.
Bild 26: Inhalte
- Steckbriefe, Umsetzungsdetails sowie weitere Zusatzmaterialien zur Beschreibung der acht prioritären Anwendungsfälle, die für die Phase I des Masterplans BIM Bundesfernstraßen ausgewählt wurden.
Dazu gehören:
- AwF 010 − Bestandserfassung und -modellierung
- AwF 030 − Planungsvarianten Erstellung haushaltsbegründender Unterlagen
- AwF 050 − Koordination der Fachgewerke
- AwF 080 − Ableitung von Planunterlagen
- AwF 100 − Mengen- und Kostenermittlung
- AwF 110 − Leistungsverzeichnis, Ausschreibung, Vergabe
- AwF 190 − Projekt- und Bauwerksdokumentation
Bild 27: Steckbriefe, Prozessdiagramme u.v.m.
6 Fazit
Bild 28: Der Masterplan BIM Bundesfernstraßen liefert einen bundesweit einheitlichen Rahmen für die Einführung von BIM
- Erläutert das gemeinsame Verständnis von BIM als Basis der BIM-Implementierung
- Beinhaltet Strategiemodell als „roten Faden“
- Zeigt das Zukunftsbild auf
- Beschreibt die strategischen Ziele der BIM-Implementierung
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/StB/masterplan-bim-bundesfernstrassen.html
Rahmendokumente – 12.10.2021 veröffentlicht |