FGSV-Nr. FGSV 002/128
Ort Bergisch Gladbach
Datum 28.01.2020
Titel Stand der Forschung
Autoren Dipl.-Ing. Stephan Villaret
Kategorien FGSV-Fachveranstaltungen
Einleitung

Das Grindingverfahren galt Jahrzehntelang als probates Mittel in der Straßenerhaltung, um Ebenheits- und/oder Griffigkeitsdefizite zu beseitigen. Auf Grund der überaus positiven Effekte bei der Wiederherstellung verloren gegangener Gebrauchseigenschaften wurde im Jahr 2010 begonnen, das Verfahren für den großflächigen Einsatz bei der Erhaltung, aber auch vor allem bei Neubaumaßnahmen einsetzen zu können. 

Die fast ausschließlich vom BMVI und der BASt initiierten Forschungsvorhaben folgten dabei einer beeindruckenden Systematik, so dass sehr gut auf abgeschlossene Arbeiten aufgebaut werden konnte. 

Am Anfang stand die Recherche von Grindingstrecken, die als Erhaltungsmaßnahme durchgeführt wurden. Die Streckenabschnitte unterschiedlichen Alters wiesen vielversprechende Eigenschaften auf. Insbesondere sind in diesem Zusammenhang die guten Ebenheits-, Griffigkeits- und Lärmminderungswerte zu nennen. Die erhobenen Kenngrößen waren jedoch nicht einheitlich, sondern eher als Zufallsprodukt anzusehen.

Der Vortrag zum Stand der Forschung zeigt die systematische Entwicklung des Grinding- aber auch des Grinding-Groovingverfahrens bis hin zu einem Entwicklungsstand, der in das deutsche Regelwerk als Standardoberflächenbearbeitung auch für Neubaustrecken Einzug halten kann.

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