Der internationale Markt für Betonstraßenbeläge wurde in vielen Bereichen durch technologische Entwicklungen und Innovationen erweitert. Während bei einigen Anbietern die Reduzierung der Baukosten und die Verkleinerung der für die Bauarbeiten benötigten Fläche im Fokus stehen, haben sich andere auf die Verbesserung der Fahreigenschaften nach Fertigstellung der Verkehrswege spezialisiert. Wieder andere bieten gebündelte Maßnahmen für eine erfolgreiche Penetration bislang schwieriger Märkte, wie beispielsweise dünne Deckschichten oder Schnellreparaturen/-straßensanierungen. Der Beitrag umfasst eine kurze Beschreibung der einflussreicheren Entwicklungen im Bereich der Betonstraßenbeläge, die in den vergangenen Jahren eine weitverbreitete Implementierung erfahren haben. Dazu gehören: ­ leitdrahtlose Gleitschalungsfertigungssysteme, die an die Stelle der bisher gebräuchlichen leitdrahtgeführten Straßenbaumaschinen treten. Diese neuen Systeme sind computergestützt und mit Vermessungsstationen ausgerüstet. Sie verfügen über Laser und GPS-Systeme, welche die digital programmierten Straßenbelagsprofile exakt fertigen; ­ Messsysteme, die in Echtzeit die Ebenheit der Straßendecke erfassen. Diese werden an (oder direkt hinter) dem Betonstraßenfertiger montiert. Sie ermöglichen eine Messung der Straßenbelagsprofile in Echtzeit und damit bei Bedarf sofortige Korrekturen der Einstellungen am Fertiger, der Endarbeiten oder der Mischungsverhältnisse, um die Straßenbelagsqualität nach Fertigstellung verbessern zu können; ­ vorgefertigte Systeme für Betonfahrbahndecken mit vielfältigsten Innovationen für Bewehrung, Oberflächengeometrie, Lastabtragung und weiteren Eigenschaften, aufgrund derer diese Systeme hervorragend für schnelle und dauerhafte Reparaturen und Sanierungen von Betonfahrbahndecken auf Straßen geeignet sind, bei denen aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens nur ein sehr enges Zeitfenster für derartige Arbeiten zur Verfügung steht; ­ die Entwicklung eines umfassenden mechanistisch-empirischen Bemessungsverfahrens für einen gebundenen Oberbau aus Betondeckschichten, die auf Asphaltbelägen aufgebracht werden. Dieses Verfahren berücksichtigt verschiedene potenzielle Schadensbilder und kommt mittlerweile in vielen Bereichen des Straßenbaus zum Einsatz. Dies wiederum führt zu einem rapiden Anstieg der Verwendung von Beton in einem Markt, in dem bisher Asphaltdeckschichten dominierten. Der Beitrag beinhaltet die Diskussion sowohl praktischer Maßnahmen als auch theoretischer Standpunkte.

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