FGSV-Nr. FGSV 001/21
Ort Karlsruhe
Datum 11.10.2006
Titel Präqualifikation von Bauunternehmen – Fortschritt für Auftraggeber und Auftragnehmer
Autoren RA Eckart Drosse
Kategorien Kongress
Einleitung

Das deutsche Vergaberecht für öffentliche Bauaufträge verlangt nach der VOB/A § 8 von den Bietern eine Vielzahl von Eignungsnachweisen. Diese mussten bisher wiederholt für jeden einzelnen Auftrag erbracht werden. Nunmehr wird allen Unternehmen die Möglichkeit gegeben, wesentliche Teile der Eignungsnachweise durch vorgelagerte, auftragsunabhängige Präqualifikation (PQ) zu ersetzen.

Vorteile des Verfahrens:

-    Einzelnachweise bei jeder Bewerbung um einen öffentlichen Auftrag entfallen

-    die Präqualifikation gilt bei allen Aufträgen (keine Bagatellegrenzen)

-    Arbeits- und Kostenaufwand werden drastisch reduziert

-    die Beurteilungskriterien sind einheitlich und werden bei allen öffentlichen Auftraggebern anerkannt

-    eine Präqualifikation bestätigt die Seriosität und Leistungsfähigkeit der Bieter.

Die präqualifizierten Unternehmen werden in eine bundesweit einheitliche, vom „Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen“ geführte Internetliste eingetragen. Diese Liste ist allgemein zugänglich. Es lohnt sich mit dem Verfahren auseinanderzusetzen, und zwar auf Auftraggeber- und Auftragnehmerseite.

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